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Erdbestattung

Weit verbreitet ist die traditionelle Erdbestattung in einem Sarg. Sie können in Berlin grundsätzlich zwischen einem anonymen Grab, einem Rasenreihengrab oder einem Wahlgrab entscheiden.

Anonyme Erdbestattung
Bei der anonymen Erdbestattung ist es den Angehörigen möglich, bei der Beisetzung anwesend zu sein. Der Unterschied zu den beiden anderen Grabformen wird bei dem späteren Anlegen der Grabstelle erkennbar. Die Grabstelle erhält keinen Grabstein und wird nicht bepflanzt. Die Fläche wird mit Rasen eingesät, so dass nach einigen Monaten eine geschlossene Rasenfläche entsteht.

Rasenreihengrab Erdbestattung
Die Rasenreihengräber für Erdbestattungen sind immer nur für einen Sarg vorgesehen. Sie haben als Graberwerber keinen Einfluss auf die Lage der Grabstelle, diese wird vom Friedhof festgelegt. Unter bestimmten Bedingungen kann in den ersten Jahren des Bestehens der Grabstätte noch eine Urne mit aufgenommen werden.
Die Grabfläche wird zum Großteil mit Rasen eingesät und vom Friedhof gepflegt. Außerdem besteht die Möglichkeit (keine Pflicht) einen Grabstein zu setzen bzw. zu legen und eine individuelle Bepflanzung um den Grabstein herum anzulegen. Um diese Bepflanzung muss man sich dann allerdings selbst kümmern. So entsteht bereits mit einem geringen Aufwand eine individuelle Anlaufstelle, ein Ort der Trauerbewältigung und des Abschiedes.

Wahlgrab Erdbestattung
Beim Wahlgrab können Sie als Graberwerber die Lage frei auswählen. Hinsichtlich der Größe einer Grabstätte ist die jeweilige Friedhofssatzung ausschlaggebend. Bei der Größe einer Grabstätte spricht man von der Anzahl der Breiten. Vereinfacht dargestellt entspricht eine Breite ungefähr den Maßen eines Sarges.
Der Erwerb, und damit das Nutzungsrecht an einer Wahlgrabstätte mit einer oder mehreren Breiten ist auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt, kann jedoch unbegrenzt verlängert werden. In der Regel muss das Nutzungsrecht für eine bestehende Wahlgrabstätte verlängert werden, wenn eine weitere Bestattung erfolgt. Dabei werden im Regelfall alle Breiten einer Grabstelle zusammen verlängert.
Der Erwerb bzw. die Verlängerung einer Grabstelle richtet sich grundsätzlich nach der jeweils gültigen gesetzlichen Mindestruhefrist. Diese kann bei den Friedhöfen je nach den Bodenverhältnissen unterschiedlich sein.

Wir empfehlen, falls Sie sich für eine Erdbestattung entscheiden einen Bestattungsvorsorgevertrag mit finanzieller Regelung abzuschließen.

Feuerbestattung

Die Feuerbestattung ist die Einäscherung (Kremation) eines Verstorbenen in einem Sarg und die spätere Beisetzung der Aschenreste in einer Urne. Die Einäscherung ist auch Bedingung für einige weitere Bestattungsarten wie z. B. die Baumbestattung, Luftbestattung, Naturbestattung, Seebestattung und auch die Diamantbestattung.

Sie können sich bei einer herkömmlichen Urnenbeisetzung grundsätzlich zwischen einem Urnengemeinschaftsgrab, dem sogenannten anonymen Grab, einem Urnengemeinschaftsgrab mit gemeinschaftlichem Gedenkstein, einem Rasenreihengrab oder einem Wahlgrab entscheiden.

Urnengemeinschaftsgrab / anonyme Bestattung
Die Bestattung im Urnengemeinschaftsgrab, die sogenannte anonyme Bestattung, ist weit verbreitet. Das Ansinnen nach einer anonymen Bestattung wird oft vom Wunsch dominiert, den Hinterbliebenen bzw. Angehörigen die "Last einer Grabstelle" zu ersparen. Gleichzeitig wird aber den nächsten Angehörigen auch ein Ort des Abschiedes, die Chance der Trauerbewältigung genommen. Eine individuelle Bepflanzung ist beim anonymen Grab nicht möglich.
Beim Graberwerb haben Sie als Erwerber keinen Einfluss auf die Lage der Urnengruft. Nur an gemeinsamen Sammelplätzen am Grabfeld können und dürfen Blumen oder Sträuße abgelegt werden. Auf dem Grabfeld abgelegte Blumen werden grundsätzlich in sehr kurzen Abständen abgesammelt und entfernt. Das Urnengemeinschaftsgrab ist grundsätzlich nicht verlängerbar.

Urnengemeinschaftsgrab mit gemeinschaftlichem Gedenkstein
Das Urnengemeinschaftsgrab mit gemeinschaftlichem Gedenkstein ist eine Mischform aus anonymer Bestattung und dem Wunsch nach einem Grabstein. Beim Graberwerb haben Sie als Erwerber ebenfalls keinen Einfluss auf die Lage der Urnengruft. Auf einem Grabfeld wird ein großer, schwerer Grabstein aufgestellt bzw. einzelne große Grabplatten in teilweise halbliegender Form angeordnet.
Im unmittelbaren Bereich des Steines/dieser Steine wir die Urne, oder auf Wunsch auch zwei Urnen gemeinsam (eine Stelle kann für die zweite Urne reserviert werden) beigesetzt. Auf dem Stein/den Steinen wir der Name bzw. die Namen der Verstorbenen eingraviert. Hier wird zwar durch den Grabstein ein Ort des Abschiedes, die Chance der Trauerbewältigung angeboten, aber wie beim Urnengemeinschaftsgrab ohne Gedenkstein ist auch hier eine individuelle Bepflanzung ist nicht möglich. Auf dem Grabfeld abgelegte Blumen werden ebenfalls grundsätzlich in sehr kurzen Abständen abgesammelt und entfernt.
Das Urnengemeinschaftsgrab mit gemeinschaftlichem Gedenkstein ist grundsätzlich nicht verlängerbar. Die angelegte Bepflanzung um das Grabfeld herum wird seitens der Friedhofsverwaltungen nicht garantiert.

Urnenrasenreihengrab
Die in Berlin vorhandene Alternative eines Rasenreihengrabes ist oftmals unbekannt. Diese Grabstellen sind kostengünstig und bieten die Möglichkeit (keine Pflicht) einer individuellen Bepflanzung und zudem die Möglichkeit (keine Pflicht) einen kleineren Grabstein zu setzen bzw. zu legen.
So entsteht bereits mit einem geringen Aufwand eine individuelle Anlaufstelle, ein Ort der Trauerbewältigung und des Abschiedes. Die selbst gepflanzten Blumen oder Ziergewächse bedürfen eigener Pflege. Doch bei einer Grabgröße von ca. 50 x 50 cm ist dieser Aufwand überschaubar. Auf Wunsch kann diese Grabstelle seitens der Friedhofsverwaltung mit Gras eingesät werden und wird dann vom Friedhof regelmäßig gepflegt. Beim Graberwerb haben Sie als Erwerber keinen Einfluss auf die Grablage.
Das Rasenreihengrab kann in der Regel nicht verlängert werden. Diese Grabart ist besonders dann geeignet, wenn Sie eine Grabstelle suchen, die einerseits einen festen Anlaufpunkt bietet, somit einen Ort der Trauerbewältigung schafft und Sie zudem eine Grabpflege nicht oder nur zeitlich begrenzt ausführen möchten.

Urnenwahlgrab
Das Wahlgrab kann, je nach Friedhofssatzung, für 4 bis 6 Urnen erworben werden. Beim Graberwerb haben Sie als Erwerber Einfluss auf die Grablage. Diese Gräber können unbefristet nachgekauft bzw. verlängert werden. So besteht bei dieser Grabart die Möglichkeit eine generationsübergreifende Familiengrabstätte zu schaffen. Dieser Anlaufpunkt bzw. Ort der Trauerbewältigung wird im Regelfall individuell bepflanzt und mit einem Grabstein versehen.
Ferner können Urnen auch in Erdwahlgräbern beigesetzt werden.

Wir empfehlen, falls Sie sich für eine Feuerbestattung entscheiden einen Bestattungsvorsorgevertrag mit finanzieller Regelung abzuschließen.

Diamantbestattung

Dieser Bereich wird momentan überarbeitet.
Sie haben Fragen zur Diamantbestattung? Kontaktieren Sie uns bitte.

Baumbestattung

Viele Menschen wünschen sich eine individuelle, naturnahe Art der Bestattung. In Deutschland wird die Möglichkeit der Baumbestattung von der Friedwald GmbH, der Ruheforst GmbH und der Oase der Ewigkeit angeboten. Ermöglicht wird dort eine einzigartige, stimmungsvolle Ruhestätte außerhalb normaler Friedhöfe.

Ein Baum Ihrer Wahl
Die Baumart kann frei gewählt werden, sollte jedoch mit der Umgebung harmonieren. Die Bäume werden mit einer Kennzeichnung versehen und in einer Waldkarte eingetragen. Die Angehörigen können somit den Baum leichter auffinden.

Der eigene Baum
Häufig wird der Baum bereits zu Lebzeiten im Kreise der Familie ausgewählt. Er dient in vielen Fällen als zentraler Bezugspunkt unabhängig vom jeweiligen Lebensmittelpunkt einzelner Familienmitglieder. Für einen einmal erworbenen Baum fällt im Sterbefall zu den Kosten für den Bestatter nur noch einer kleiner Betrag für die Beisetzung an.

Der Gemeinschaftsbaum
Auch wenn man nur für sich als Einzelperson eine Baumbestattung wünscht, ist dies problemlos möglich und zwar an einem Gemeinschaftsbaum. Man erwirbt dann nur eine Grabstelle und keinen kompletten Baum.

Die Grabpflege übernimmt die Natur. Sie erhalten von uns eine Verleihungsurkunde über das Nutzungsrecht Ihres Baumes. Zusätzlich ist Ihr Baum durch eine Eintragung im Grundbuch bis zu 99 Jahre gegen Abholzung geschützt.

Wir empfehlen, falls Sie sich für eine Baumbestattung entscheiden einen Bestattungsvorsorgevertrag mit finanzieller Regelung abzuschließen.

Seebestattung

Bei der Seebestattung wird nach der Einäscherung die spezielle Seeurne außerhalb der Drei-Meilen-Zone dem Meer übergeben.

Wir führen Seebestattungen auf der Nordsee, der Ostsee und auf allen Weltmeeren durch, auch Beisetzungen über Positionen untergegangener Schiffe oder Seebestattungen von der eigenen Yacht sind bei uns möglich.

Die Angehörigen können auf Wunsch der Seebestattung beiwohnen, die notwendigen Abstimmungen werden von uns organisiert.
Die Angehörigen erhalten nach der erfolgten Beisetzung eine Seekarte mit den genauen Angaben (Position) zur Seebestattung und einen Auszug aus dem Logbuch des Beisetzungsschiffes. Grundsätzlich gelten die gleichen Voraussetzungen wie bei der Feuerbestattung. Das heißt, der Verstorbene muss zu Lebzeiten eine handschriftliche Willensbekundung mit dem entsprechenden Inhalt hinterlassen oder aber die Angehörigen geben eine sinngemäße Erklärung (Willensbekundung) ab.
Zudem muss eine Seebestattung behördlich genehmigt werden. Dazu ist es notwendig, eine besondere Beziehung des Verstorbenen zur See nachzuweisen. Dieser Nachweis kann durch die Angehörigen formlos, schriftlich versichert werden.

Wir empfehlen, falls Sie sich für eine Seebestattung entscheiden einen Bestattungsvorsorgevertrag mit finanzieller Regelung abzuschließen.

Naturbestattung

Da Naturbestattungen für immer mehr Menschen eine Alternative zu den herkömmlichen Beisetzungen auf dem Friedhof darstellen, werden auch die Möglichkeiten immer vielfältiger.
Nachfolgend führen wir Ihnen die gängigsten Varianten auf und ermöglichen Ihnen natürlich, diese über unser Institut abzuwickeln. Einleitend sei hierzu noch erwähnt, dass diese vornehmlich in unseren europäischen Nachbarstaaten möglich sind. Besonders hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang die Schweiz und Italien.

Almwiesenbestattung
Die Asche wird auf einer wunderschönen Almwiese in einem Blumenmeer, auf Wunsch unter einem Edelweiß, eingebracht. Natürlich besteht auch die Möglichkeit einer Ascheverstreuung.

Baumbestattung auf der Alm
Die Asche wird an den Wurzeln einer Baumgruppe eingearbeitet.
Wir pflanzen Ihnen auch gerne Ihren persönlichen Gedächtnisbaum, sofern er in dieser Bergregion gedeihen kann.
Im Schatten Ihres Baumes können Sie und später Ihre ganze Familie die letzte Ruhe finden. Die Gesellschaft ist grundbuchamtlich eingetragen und garantiert, daß die Bäume mindestens 50 Jahre nicht gefällt werden.

Felsbestattung
Bei der Felsbestattung wird die Asche unter der Grasnarbe an einem Gemeinschaftsfelsen bestattet.
Auf Ihren Wunsch kann auch ein persönlicher Felsen vor Ort ausgesucht werden.
Grundsätzlich gilt für alle Naturbestattungsarten in der Schweiz: Der natürliche Charakter der Bergalm soll erhalten bleiben. Aus diesem Grund wird auf das Anlegen von Wegen, Grabkreuzen oder Grabsteinen und fremden Blumen verzichtet. Die Pflege übernimmt die Natur.
Da über die Asche eines Verstorbenen in der Schweiz frei verfügt werden kann, wird diese an der angegebenen Stelle unter der Grasnarbe eingebracht, was auf Wunsch auch durch die Angehörigen erfolgen kann.

Gletscherbachbestattung
Bei einer Gletscherbachbestattung wird die Asche bei der Gletschermoräne ins Gletscherwasser gestreut und gelangt so über den Gletscherbach in das Meer, in das er mündet.

Gletscherbestattung
Bei der Gletscherbestattung wird die Asche ins ewige Eis des Gletschers eingebracht. Im Laufe vieler Jahre wandert diese dann talwärts und gelangt eines Tages wie bei der Gletscherbachbestattung ins Meer.

Hainbestattung
Für eine Hainbestattung gibt es folgende Möglichkeiten:
Anonyme Urnenbestattung, Baumbestattung unter einem Olivenbaum in einem Olivenhain, Urnenbeisetzung an einem neu zu pflanzenden Olivenbäumchen, Ascheverstreuung am Rande des Olivenhains.
Die Hainbestattungen finden in Italien in den Abruzzen statt und sind sowohl im Beisein der Angehörigen als auch ohne möglich. Um eine örtliche Vorstellung zu haben sei hier erwähnt, dass sich die Abruzzen etwa in Mitte des "italienischen Stiefels" befinden.

Luftbestattung

Nach der Einäscherung wird die Asche mit einem Heißluftballon in ruhiger Fahrt über ein großes Waldgebiet in Frankreich oder über ein Gebirgsgebiet in der Schweiz gebracht.
Dort wird sie nach einer kurzen Zeremonie ausgestreut.
Auch hier können Angehörige ihren Verstorbenen auf dieser letzten Reise begleiten.
Wie bei der Seebestattung müssen eine Willenserklärung und eine behördliche Genehmigung vorliegen bzw. beantragt werden.

Wir empfehlen, falls Sie sich für eine Luftbestattung entscheiden einen Bestattungsvorsorgevertrag mit finanzieller Regelung abzuschließen.

Flugbestattung

Die Flugbestattung ist eine Kombination aus der Luft- und der Seebestattung, dabei wird nach der Einäscherung die Asche mit einem Helikopter über der Nordsee nach einer kurzen Zeremonie ausgestreut.
Auch hier können Angehörige ihren Verstorbenen auf dieser letzten Reise begleiten.
Wie bei der Seebestattung müssen eine Willenserklärung und eine behördliche Genehmigung vorliegen bzw. beantragt werden.
Seit neuem ist die Flugbestattung auch in der Schweiz über Wäldern und Gebirgszügen möglich.

Wir empfehlen, falls Sie sich für eine Flugbestattung entscheiden einen Bestattungsvorsorgevertrag mit finanzieller Regelung abzuschließen.

Weltraumbestattung

Diese Bestattung umfasst
· Abschuss eines symbolischen Teils der Asche
· Kapsel mit persönlicher Widmung
· Einladung zum Abschuss
· Persönliches Video vom Abschuss und der Gedenkfeier
· Leistungsgarantie

Für die Weltraumbestattung ist eine Feuerbestattung notwendig, nach der erfolgten Einäscherung wird ein kleiner Teil der Asche in eine spezielle Urne gefüllt.
Diese Urne wird zusammen mit anderen Urnen von einer Rakete in den Weltraum verbracht. Für diese Mission ist nicht jedes Weltraumprogramm geeignet. Somit muss man sich darauf einstellen, dass es auch längere Wartefristen für eine geeignete Transportmöglichkeit geben kann. In der Regel findet jedes Jahr ein Start statt.
Die restliche Asche des Verstorbenen wird konventionell beigesetzt. Das heißt, die Angehörigen können sich für eine Bestattung auf einem Friedhof, in einem Friedwald, in der Luft oder der See entscheiden.
Wie bei der Seebestattung müssen eine Willenserklärung und eine behördliche Genehmigung vorliegen bzw. beantragt werden.
Wir empfehlen, falls Sie sich für eine Weltraumbestattung entscheiden einen Bestattungsvorsorgevertrag mit finanzieller Regelung abzuschließen.

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